Eine GFK-Beschichtung von Schwimmbecken, oder GFK-Bauteile erreichen Eigenschaften,
die mit herkömmlichen Werkstoffen nur schwerlich oder nicht erreicht werden können.
Als Beispiele sollen hier Boote, Segelflugzeuge, Flugzeugbauteile, Bauteile bei der Bahn,
Bauteile im Hochspannungsbau ( Isolator )
und sicherheitsrelevante Bauteile im Fahrzeugbau ausreichen.
GFK ist in keinster Weise eine „ Notlösung “ ! Es ist ein vollwertiger Werkstoff mit vielfältigsten Eigenschaften und Möglichkeiten.
Ich habe die ersten Schwimmbecken 1992 beschichtet und diese haben
bis heute alle keine Osmose bekommen ! Warum wohl ?
Wissenswertes zu GFK Beschichtungen
( Ist übertragen auch für Beschichtung auf Osmose anzuwenden )
Mit Polyester beschichtete Schwimmbecken haben sehr viele Vorteile gegenüber z.B. mit Coating´s gestrichenen
( Coatings, also Farben sind keine Beschichtung ! ) Becken oder mit Folie ausgekleideten oder gefliesten Schwimmbecken.
- Die Haltbarkeit ist weit höher, als bei den zuvor genannten Vaianten. Es gibt Schwimmbecken, die weit älter als 40 Jahre sind, die dicht und noch ansehnlich sind.
- Die Glasfäden in der Beschichtung sind genauso reissfest wie gleich starke Stahlfäden.
- Die Beschichtung ist einteilig, ohne Nähte und Stösse. Eine eventuelle Reparaturstelle bildet kein Risiko, da sich das Polyester ( alt und neu ) untereinander wieder chemisch vernetzt.
- Eine neue Oberfläche ist unkompliziert, einfach und schnell zu realisieren.
Schwimmbeckenbauwerke, die aus Beton oder Steinen erstellt werden, werden mit Polyesterharz und Glasmatte beschichtet. Glasmatte ist zum Aufbau der Schichtdicke von ca. 3 mm und für die Festigkeit der Beschichtung notwendig.
Für Schwimmbecken sind nur pulvergebundene Glasmatten zu verwenden.
Emulsionsgebundene Glasmatten bekommen
Osmose !
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Arbeitsschutz, dieser wird geflissendlich vernachlässigt oder ist überhaupt nicht bekannt !
Es ist zwingend notwendig, das auf alle Fälle im Innenbereich, eine wirksame Absaugung der Lösungsmitteldämpfe, die bei der Verarbeitung frei gesetzt werden, erfolgt.
Zumal Styrol auch noch stark geruchsbelästigend ist.
Daraus ergibt sich, das bei der Beschichtung eine Gasschutzmaske ( keine Staubschutzmaske ) getragen wird. Die Filterkennung ist Braun ( org. Lösungsmittel ) .
Bei den Arbeiten sind vorzugsweise Latexhandschuhe, leicht gepudert, zu tragen. Gummihandschuhe haben sich nicht bewährt, weil diese zu teuer sind und schnell zusammen kleben.
Ein gewebter Staubschutzanzug verhindert das die Arbeitssachen mit Harz bespritzt werden und dann das Harz auf die Haut gelangt.
Vließanzüge sind ungeeignet, da diese nicht penetrationsdicht sind, heißt, diese haben keine Schutzwirkung, sind genau wie normale Bekleidung.
Wenn denn doch einmal Polyester, oder styrolhaltige Produkte auf die Haut gelangen, sind diese bei Bemerken sofort mit Aceton abzuwischen und optimaler Weise mit reichlich Seife abzuwaschen. Anschließend sind die gerade gewaschenen Körperflächen einzucremen.
Wenn Polyesterharz in die Augen gerät, dann ist unbedingt ein Arzt zu konsultieren. Auch wenn jemandem schlecht oder übel wird !
Das Sicherheitsdatenblatt ist unbedingt mit zu nehmen !
Es versteht sich ja wie von selbst, das Rauchen, Essen und Trinken in der Nähe des Arbeitsortes der Gesundheit nicht förderlich ist.
Stellen sie sich vor, das beim Rauchen Styrol ( Lösungsmittel ) durch die Glut der Zigarette chemisch verändert wird.
Auch sollten die Zigaretten oder das Pausenbrot nicht in der Nähe gelagert werden.
Es kann auf fast allen Untergründen eine Beschichtung aufgebracht werden. Egal ob Beton, ( WU-Beton muss jedoch angeschliffen werden) , Mauerwerk, geschliffene Metalle, altes vollflächig geschliffenes GFK-Laminat, geschliffene Fliesen, oder Polyurethanplatten – PU Hartschaum.
Mauerwerk ist nicht mit Putz abzudecken, weil der Halt zwischen Putz und Stein schlechter ist, als der zwischen Putz und Laminat.
Bei einem betonierten oder gemauertem Bauwerk, muss nach der Fertigstellung zwingend eine Wartezeit von 28 Tagen eingehalten werden.
Diese Zeit benötigt Zement um chem. auszureagieren.
Um diese Wartezeit zu umgehen, können PU-Hartschaumplatten oder auch Aquapanel Platten ( Zementgebundene Platten ) vor der Wand befestigt werden.
Ein ungeeigneter Untergrund sind Styrodur Platten. Diese werden durch das Styrol angegriffen / zerstört.
Auch hier kann durch das Vorbauen von PU-Hartschaumplatten oder Aquapanel Platten das Problem umgangen werden.
Mit PVC, oder PP, also auf Kunststoffen verbindet sich keine Beschichtung. Dieses Bauwerk kann aber als eine Art Positivform genutzt werden.
Ein Schwimmbeckenbauwerk aus solchen Fertigteilen kann beschichtet werden, wenn das Laminat auf dem metallischen oder minerallischen, dann mittels einer G4 Haftbrücke, auf dem Beckenkopf befestigt werden.
Bevor eine Beschichtung vor Ort aufgebracht wird, muss man sich ersteinmal Gedanken über die jeweiligen Arbeitsabläufe machen.
Welche Arbeiten müssen noch vor der Beschichtung erledigt werden. z.B. Löcher verschließen, Übergänge oder Kanten glatt schleifen ……
Hierbei sollte auf zementgebundene Werkstoffe verzichtet werden, weil dann wieder 28 Tage gewartet werden muss.
Besser wäre hier Polymehrbeton, weil dieser in ein paar Stunden / am nächsten Tag übergeschliffen werden kann. Damit der Polymerbeton fest auf dem mineralischen Untergrund hält, ist zuvor eine G 4 Haftbrücke zu erstellen.
Also als erstes die Oberflächenunebenheiten des Schwimmbeckens glatt schleifen.
Dann die G 4 Haftbrücke auf den Wänden erstellen, dann den Polymerbeton aufbringen und diesen dann am nächsten Tag oberflächlich schleifen. Wenn denn beim Schleifen auch die nebenliegende Haftbrücke abgetragen wird, ist diese Fläche wieder mit einer neuen Haftbrücke zu versehen.
Auf dem Fußboden sollte jetzt noch keine Haftbrücke aufgetragen werden, weil dann die gesamte Zeit mit Nagelschuhen auf dem Fußboden gelaufen werden muss ( festkleben ), dieses kann aber wiederum die Haftbrücke beschädigen.
Wie muss, oder kann der obere Randabschuß ausführen werden ? Auf dem Beckenkopf befestigen, oder unter den Beckenrandsteinen oder wie bei einer Sanierung auf der Fläche – dann in welcher Höhe.
Wo fange ich an ?
In welche Richtung laminiere ich ?
Was mache ich mit den Einbauteilen ?
Grundsätzlich sollte man zu erst alle Glasmattenbahnen vorbereiten.
Das heißt, als erstes auf die gemessene / errechnete Länge reißen ( wie unter Bauwerke beschrieben ) und dann die Schnittkante(n) auszupfen. Abschließend werden die Matten nach dem selben Systhem zusammengelegt.
Wie im Video zu sehen ist.
Auch können / sollten Makierungsstriche,
– bei einer 3-lagigen Beschichtung, alle 40 cm,
– bei einer 2-lagigen Beschichtung alle 60 cm und
– bei einer einlagigen Beschichtung alle 120 cm angezeichnet werden.
Wenn die Glasmattenbahn nicht 127 cm breit ist, müssen diese Maße auf die entspechende Breite der Glasmattenbahn herunter gerechnet werden.
Gleiches gild natürlich auch für den Fußboden.
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Hier eine 3 lagige Beschichtung, alle 40 Zentimeter.
( Auf dem Fußboden der Gliedermaßstab = 40 cm )
Einbauteile eindichten bedarf auch etwas Nachdenken.
Manchmal findet man Einbauteile vor, die nicht optimal sind. Einlaufdüsen oder Skimmer findet an auch mit Aussparungen in den Dichtungsflächen. Diese müssen geglättet werden. Dafür kann auch Polymerbeton genutzt werden.
Grundsätzlich kann man die Einbauteile in der fortlaufenden Beschichtung ausschneiden, oder die Glasmatte um die Einbauteile ausreißen.
Dann werden für die Einlaufdüse rundliche Glasstücke ausgerissen. Diese müssen etwa 15 – 20 Zentimeter im Durchmesser sein. In der Mitte dieser Stücke wird dann ein rundes 5 Zentimeter Loch geschnitten.
Je Einlaufdüse müssen 3 Glasstücke vorbereitet werden.
Bei dem Skimmer wird analog vorgeganden. Das „ Loch “ kann mit einem Cuttermesser und einer z.B. Alu-Schiene ausgeschnitten werden.
Eine Sanierung ist meist fällig, wenn die Oberfläche unansehnlich geworden ist.
GFK – Schwimmbecken oder Schwimmbeckenbeschichtungen lassen sich problemlos sanieren.
Da sich das neue Polyester mit dem alten, vorhandenen Laminat chemisch vernetzt, trennt sich beides nicht mehr voneinander.
Auch bei einer Schönheitssanierung ist das Gelcoat ( farbige Schicht ) restlos abzuschleifen.
Davon abgesehen, das eventuell doch Osmose im Laminat stecken könnte, ist die Oberfläche verschmutzt und sie ist auch zu glatt. Darauf ist keine chemische Verbindung / Vernetzung zu erzielen.
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Das alte Laminat wurde nicht geschliffen, deshalb löste sich die Sanierungsschicht ( Glasmatte ) ab.
Beim neuen Gelcoat und Topcoat ist natürlich auch auf die Materialpezifikation zu achten. ( siehe Materialspezifika —-> )
Eine Schönheitssanierung mit einer Bootsfarbe oder Chlor-Kautschuk-Farbe oder einer Folie ist nicht dauerhaft.
Über Folien habe ich ja unter Osmose geschrieben,
ist nicht die allerbeste Idee.
Eine Bootsfarbe z.B. von International oder Hempel ist nicht für das Schwimmbecken gedacht. Das Schwimmbeckenwasser ist wärmer als ihr See um die Ecke und selbiger See enthält auch kein Chlor oder andere Wasserpflegechemie !
Glasmatte lässt sich fast Zentimetergenau reißen.
Wenn ihnen jetzt jemand erzählen will, das die Glasmatte nur nach der größten Beckentiefe und der größten Beckenbreite und der größten Beckenlänge vorbereitet werden kann …..
…. dann ist das schlichtweg Betrug.
Wenn sie mal nachrechen, da kommen ganz schnell viele Quadratmeter Oberfläche zusammen, die ihr Schwimmbecken überhaupt nicht hat ……
( Zum Glasgewicht kommt ja noch das dreifache als Harzgewicht hinzu. )
Nicht nur deshalb bereite ich die Glasmatte immer vor Ort vor!
Zur Beckentiefe, sind bei einer Neubeschichtung, noch um 15 Zentimeter für den Beckenkopf und etwa 5 Zentimeter für den Fußboden hinzu zu rechnen.
Bei betonierten Becken oder auch Wänden, die mit PU-Hartschaumplatten gedämmt sind sollte auf das Beschichten bis auf den Beckenkopf hinauf nicht verzichtet werden.
Immer ist dieses leider nicht möglich, deshalb noch mal einen Gedanken daran verschwenden.
Material | Prüfzeit | Bemerkungen |
---|---|---|
Isopthalsäureharz mit pulvergebun- dener Glasmatte | 800 h | Systhem für Kalt- wasserbecken bis 27° C |
VISCOVOSS I 25 | ||
Neopentglykol Terepthalsäureharz mit pulvergebun- dener Glasmatte | 2400 h | Systhem für 30°C Wassertemperatur |
VISCOVOSS T 40 | ||
Neopentglykol Isopthalsäureharz mit pulvergebun- dener Glasmatte | keine Angaben | Systhem für 60°C Wassertemperatur |
NORPOL 200 M 700 | ||
Bisphenol Epoxy Vinylesterharz mit pulvergebun- dener Glasmatte | abge- brochen | Systhem bis 100°C Wassertemperatur |
NORPOL DION 9100-700 | ||
Prüfzeiten im 60°C Wasserbad | ||
Pulvergebundene Glasmatte | PB VC1 M | |
oder | Vetrotex M 113 |
Eine Beschichtung beginnt grundsätzlich mit einer G 4 Haftbrücke an den Wänden.
Eine Haftbrücke besteht aus dem, wenn notwendig, zweimaligen, Auftrag von GEVIVOSS G 4 ( 300 gr/m² + 250 gr./m² ) und dem anschließenden Auftrag eines Gelcoat Harzes, weil dieses nicht so schnell abläuft wie ein Laminier Harz.
GEVIVOSS G 4 härtet mit der Luftfeuchtigkeit !
Also wenn die Oberfläche berührungstrocken ist ( besser gerade noch etwas klebt ), kann die nächste Schicht ( also G4 oder Gelcoat-Harz ) aufgerollt werden.
Wenn Gevivoss G4 älter als 10 Stunden ist, muss dieses wieder angeschliffen werden.
Eine Haftbrücke ist nur bei mineralischen Untergründen notwendig oder auch bei geschliffenen Fliesen, ohne Glasur.
Am nächsten Tag kann dann angefangen werden die Glasmatte auf zu laminieren.
Eine „ Haftbrücke “ aus „ verdünntem “ Laminierharz ist nicht zielführend ! Das Polyesterharz dringt nicht in den Untergrund ein.
Ich verarbeite keine eingefärbten Polyesterharze !
Weil sich dadurch zu viele Fehlerquellen ergeben !
Wenn möglich, fange ich in der Mitte der Wand an, die entgegen dem Einstieg ist an.
Das kann dann auch die Mitte des Skimmers sein.
Bei einer 3-lagigen Beschichtung dann 2 mal ( 80 cm ) vorher anfangen.
Dann fortlaufend rechts oder links entlang.
Hierbei ist dann die Herstellerkante, wenn diese vorhanden ist, immer links ( beim rechts entlang arbeiten ) oder rechts ( beim links entlang arbeiten ) anzulegen.
Das sieht eben gleichmäßiger aus, als wenn die Glasmatte mal so und mal so angelegt wird.
Zuerst wird Laminierharz ca. > 130 cm breit auf die Haftbrücke aufgerollt. Dann wird die erste Glasmattenbahn an dem ausgesuchten Strich angelegt und zuerst ohne Harz angerollt, anschließend dann mit Harz durchtränkt.
Durch das „ trockene “ anrollen der Glasmatte werden Lufteinsclüsse weitestgehend vermieden.
Dann geht es mit der nächsten Glassmattenbahn genau so weiter. Es wurden ja vorher schon die Bahnenmakierungen angezeichnet.
Trotz allem sind etwa entstandene Luftblasen o.ä. weg zu rollen.
So geht es dann fortlaufen weiter.
Zwischenzeitlich kann man sich schon Gedanken machen, wie die Einbauteile eingebunden werden.
Es gibt da verschiedene Möglichkeiten dieses zu realisieren. Das muss ja später auch wasserdicht sein ( Arbeitsabläufe ).
Wenn denn eine Pause, oder Feierabend gemacht wird, sollte vor der Entschlussfassung überdacht werden, wo man aufhört. Das vereinfacht mitunter den Start am nächsten Tag.
Man sollte an aufeinander folgenden Tagen beschichten. Heißt nicht mehrere Tage Pausen machen.
Da gibt es noch ein Video.
Macken und Fehler die im Laminat eingebaut wurden sieht man erst bei einer Sanierung, wie ich sie ja fortlaufend mache. ( siehe auch unter Fundsachen )
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Dieses GFK-Fertigteil-Schwimmbecken wurde mit eingefärbtem Laminierharz hergestellt. Die hellen Stellen sind Luftblasen, der Grund meines tätig werdens war eigendlich Osmose.
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Hier ist eine Luftblase ( etwas 3 x 5 cm ) im Laminat. Die Deckschicht ist abgeschliffen ( und auch ein paar Riefen auf der 2ten Glasschicht ).
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Hier noch etwa 50 x 60 cm geschliffene Fläche zur Anschauung.
Die kleinen schwarzen Stellen sind / waren Luftblasen.
Osmoseblasen waren das nicht, weil keine Säure vorhanden war.
Prinzipiell war das eine schlampige Arbeit. Mit einem größeren Zeitaufwand hätte man auch diese Blasen vermeiden können – dauert nur.
Luftblasen im Laminat sind Grundsätzlich ein Festigkeitsproblem, ist bei einem Schwimmbecken meistens nicht so das Erfordernis. Aber nur eine Lage Glasmatte ist schon weder ein Dichtigkeitsproblem. Wasser kommt leichter an den Binder / Schlichte der Glasmatte.
Gelcoat – 2 Schichten und Topcoat eine Schicht
( in der Summe ca. 750 gr./m² = 0,5 mm )
sind spezielle dickflüssige Harze die vorzugsweise erst vor Ort eingefärbt werden.
Ab Werk eingefärbte Gelcoatharze sind mit 10% Farbpaste versetzt.
Das hat den Nachteil, das spätestens nach der zweiten Schicht eine voll satte Farbabdeckung erreicht ist. Bei der nächsten Schicht Gelcoat, oder Topcoat sieht man nicht mehr, wo noch nicht neues Material übergerollt wurde.
Und wenn das Topcoat nicht vollflächig aufgerollt wurde, weil das einfach nicht zu sehen war / ist, gibt es weiße Stellen, wenn dann Wasser im Becken ist.
Auch hierzu gibt es ein Video .
Eine Treppe beschichten bedarf noch einiger Bedenklichkeiten mehr, als eine glatte Fläche.
Hier ist die Form und der Ort der Treppe ausschlaggebend.
Dazu gehört auch, das z.B. eine eingebaute Treppe im ersten Schritt nur halbseitig beschichtet wird, oder die Treppe wird als erste Fläche beschichtet. Dann muss man mittels einer Leiter aus dem Bauwerk herauskommen können.
Treppen gibt es, als in eine Wand eingezogene, oder als eine, die in das Becken hinein steht.
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Die meisten Treppen stehen ins Becken hinein.
Auf diese möchte ich mich hier beziehen. Eine Treppe lässt sich nicht „ von der Rolle “ beschichten.
Heißt, das für jede Trittstufe und jede Setztstufe separate Glasmatten vorbereitet werden müssen.
Also die Höhe der Setzstufen bzw die Breite der Trittstufe plus jeweils mindestens 5 Zentimeter entspricht der Breite der vorzubereitenden Glasmatten.
Diese werden dann wie schon unter Beschichtungs – Arbeit beschrieben auf die jeweiligen Flächen aufgerollt. Allerdings empfiehlt sich hierbei „ Mäuse “ , also 10 cm breite Roller zu verwenden. Es können auch zusätzlich Metallscheibenroller verwendet werden.
Ach hier gibt es ein Video
Sie haben sich ein GFK-Fertigteilschwimmbecken gekauft.
Keinen Glückwunsch !
Außnahmen wären Ceramicpool.de oder Leidenfrost.at, oder vielleicht auch Riverapool.com .
Nach einiger Zeit ist es nicht mehr so wie es in der letzten Saison noch war.
Die Oberfläche hat sich etwas verfärbt, da helfen auch keine Reingungsversuche. Oder Ihr Schwimmbecken hat gar Osmose bekommen, oder sie sehen bei der Frühjahrsreinigung das stellenweise die Oberfläche anders aussieht, wie der Rest der Fläche, oder, oder, oder ….
Sie fragen beim Hersteller an, weil ihnen ihr „ Fachhändler “ keine ihrer Fragen befriedigend beantwortet hat, oder es nicht konnte, oder sie reklamiern dann sogar.
Als Antwort vom Hersteller erhalten sie z.B. das …
„ Sie haben nicht unsere Wasserpflegeprodukte verwendet “ !
Oder …..
„ Steht ihr Schwimmbecken in der Sonne ?
Das kommt dann davon.“
( Hat ihnen aber niemand gesagt, das bei 27°C Wassrtemperatur Ende Gelände ist, also die zugesagten Eigenschaften des Polyesterharzes nicht mehr gegeben sind ).
Bei einer normalen Wasserpflege !
Alle gängigen Wasserpflegeprodukte, egal von welchem Hersteller greifen kein GFK an. ! never – niemals !
Auch wenn sie soetwas machen :
Sie schmeißen ein Cl-Tab in ihr Schwimmbecken, oder Sie verwenden eine Chlorboje, die sie z.B. an der Treppe anbinden, oder sie haben viel Cyanursäre im Wasser und die Sonne scheint direkt auf das Schwimmbecken.
Siehe auch : Wasserpflege
Das Ergebnis wäre dann auch nur eine oberflächliche Verfärbung ( wird hell / weiß ) nichts weiter !
Niemals Osmose !
Und wenn ihr Ph-Wert dreist auf 6,0 sinkt, das beschädigt das Laminat nicht !
Warum sollen sie ihr Schwimmbecken nicht auf einer Fläche platzieren, die von der Sonne intensiv beschienen wird ?
Das Wasser wird doch dadurch erst warm !
Wenn das Wasser aber wärmer wird als 27° C wird die Materialstruktur angegriffen. Das hat ihnen der Hersteller oder der „ Fachhändler “ doch ( bestimmt nicht ) gesagt !
Ach so, ihr profitorientierter „ Fachhändler “ hat ihnen auch eine Überdachung verkauft …. damit sie das Schwimmbecken länger nutzen können …. das Wasser wird aber auch viel wärmer !
Das war es dann …..
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