Es wird vielerlei an Technik und Zubehör im „ Fachhandel “ angeboten.
Als Materialien sind ABS-PVC, Edelstahl oder auch Bronze angeboten.
Rotguß oder Messing ist nicht Chlorwasserbeständig.
Einbauteile und Zubehör sollten den Gegebenheiten angepasst werden.
In dem Fall, das ein Salzwasserschwimmbecken geplant ist,
ist ein Stahlwand-Fertigteil-Schwimmbecken eher ungeeignet.
Für Salzwasser sind Titan-Einbauteile oder Bronze-Einbauteile notwendig.
Edelstahl kann durch einen hohen Chloridanteil im Wasser rosten ( zerstört werden ).
Diese Einbauteile können in Schwimmbecken verwendet werden
Durch die Skimmer wird das Wasser aus dem Schwimmbecken geleitet. Und dann durch die Verrohrung zur Filteranlage fließt. Dabei ist zu beachten, das nicht unendlich viel Wasser durch den Skimmer und die Rohrleitung passt. ( Reibungsverlust ).
Es lassen sich auch zwei, oder drei oder mehr Skimmer in ein Schwimmbecken einbauen und verrohren.
Bei Innenschwimmbecken ist dann natürlich eine Überlaufrinne vorteilhafter.
Durch die Einlaufdüsen gelangt das Wasser wieder zurück in´s Schwimmbecken.
Bei der Plazierung und der Anzahl der Düsen sind auch wieder die örtlichen Gegebenheiten zu beachten.
Es ist eine vernünftige Durchströmung des Wassers zu realisieren / gewährleisten.
Durch eine Einlaufdüse können 2 bis 4 m³ / h Wasser geleitet werden. Dieses ist abhängig vom Durchmesser des Loches. Bei ABS-PVC Einlaufdüsen lassen sich die Löcher der Kugeln vergrößern / anpassen.
Auch bei Stahlwand-Fertigteil-Schwimmbecken ist eine Einlaufdüse nicht ausreichend. Es sollte ein Gedanke daran verschwendet werden, ob die Vorstanzungen im Blech genutzt werden, oder besser nicht.
Durch die Anordnung kann auch ein effizientes abtransportieren von z.B. schwimmenden Blättern zum Skimmer erreicht werden.
Mit einem Bodenablauf lässt sich meistens keine „ restlos “ Entleerung des Schwimmbeckens realisieren, aber bei einer Wasserstandsabsenkung im Herbst ist dieser auch nützlich. Hauptargument für einen Bodenablauf ist das Nutzen eines Wärmetauschers, einer Solaranlage oder einer Wärmepumpe.
Das kühlere Wasser hat ja eine höhere Dichte, als das warme Wasser, ist also über dem Boden.
Ein Wärmetauscher führt dem Schwimmbad Wärme aus dem Hausheizungsysthem zu.
Der Wasserkreislauf / Rohrdurchmesser sollte durch diesen nicht eingeengt werden.
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
WT gibt es auch aus PVC oder Titan und natürlich mit diversen Leistungen.
Plattenwärmetauscher vom Heizungsbauer sind ungeeignet, weil diese nicht aus Edelstahl oder Titan sind und der Rohrquerschnitt stark eingeengt wird.
Unterwasserscheinwerfer bringen Licht in´s Dunkel.
Als Leuchtmittel kann zwischen einem PAR 56 Scheinwerfer, Halogen, LED-RGB oder LED weis oder warmweis gewählt werden. Die Leuchtmittel passen alle in die selben Nischen und sind alle 12 V.
Bild Quelle: B&F Katalog
Bild Quelle : Katalog
Die Leitungen sind unbedingt durch ein Schutzschlauch bis über die Wasseroberfläche zu führen. Ohne Schutzschlauch wird Wasser verlustig gehen, weil die Quetschdichung auf Dauer nicht dicht bleibt.
Bei den Leuchtmitteln mit 12 V / 300 VA ist unbedingt auf den Leitungsquerschitt der Zuleitung zu achten !
Bis 9 m Trafo / Verteilerdose sind 2 x 6 mm² Cu-Leitung notwendig ! sonst
Bild Quelle:
Gegenschwimmanlagen oder auch Gegenstromanlagen genannt sind mit einem 230 V oder 400 V Antrieb lieferbar.
Elektrische Anlagen dürfen nur von einer „ örtlich ansässigen konzessionierten Fachfirma “ errichtet werden !
Gegenschwimmanlagen können in die Schwimmbecken – Wand eingebaut werden, oder auf dem Beckenrand befestigt werden.
Pumpen mit einer Leisung von ca. 40 m³/h, das entspricht einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 1 m/s² in einem Meter Abstand. Oder Pumpen mit ca. 70 m³/h , das entspricht einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 2 m/s² in einem Meter Abstand.
Einbauanlagen können mit einer Pumpe mit bis ca. 300 m³/h ausgefertigt werden.
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Warum macht der „ Fachmann “ so etwas ?
Fragen sie ihn … Silikon ist kein Dichtwerkstoff !
Zum Abdichten der Übergänge von Einbauteil zu Schwimmbecken bzw Folie werden jeweils passende gestanzte Gummidichtungen mitgeliefert. Und dieses Systhem ist deffinitiv und langanhaltend wasserdicht.
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
Warum schmiert der „ Fachmann “ da Silikon hin ?
Der Losflansch ist ja im Wasser … und warum dann noch Silikon ??
Beim abschrauben des Losflansches kann dieser verbogen werden, oder bricht gar entzwei.
Aber wehe, es muss mal am bestehenden Systhem etwas gemacht werden …..
Wenn schon eine Fuge mit Silikon verschlossen werden soll, dann ist darauf zu achten das …
Bild Quelle: Axel Zdiarstek
…. die Haftung nur auf annähernd parrallelen Flächen garantiert wird.
Ein gern verkauftes „ must have “ sind die guten
„ Eisdruckpolster “ . Diese sollen den im Winter durch das gefrierende Wasser entstehenden „ Eisdruck “ neutralisieren. So weit, so gut, so theoretisch.
Wenn Wasser zu Eis gefriert ist das eine Volumenänderung von 8,92 %. Wenn Eis schmilzt ergibt sich eine Volumenänderung von 8,19 %.
Bei einer Schwimmbeckenbreite von 400 Zentimeter sind das 36 Zentimeter bzw 33 Zentimeter …..
So ein Eisdruckpolster ist 6 Zentimeter breit , nun rechnen sie mal …..
( Sie müssen mindestens 7 Stück nebeneinander legen.)
Dieser „ Druck “ muss von dem Bauwerk und vom umgebenden Erdreich kompensiert werden.
Denn wenn das Wasser gefriert, gefriert das umgebende Erdreich gleichfalls.
Am Beispiel … eines Stahlwand-Fertigteil-Schwimmbeckens.
Ein SWFTB Rund, mit einer 0,7 mm Stahlwand und 120 cm hoch ( auf einer Betonplatte ) oberirdisch aufgestellt friert im Winter schon mal vollkommen durch, geht aber nicht kaputt. Rechnerisch ist das so …. 1200 mm Wandhöhe x 0,7 mm Wanddicke = 840 mm² Material x Baustahl St 34 ( mit einer Zugfestigkeit von 330 – 440 N/mm² ) = 277200 N bis 369600 N Zugfestigkeit.
Auch wenn es physikalisch nicht korrekt ist, das sind rund 28 t bzw rund 37 t Zugfestigkeit.
Das funktioniert ! Hab ich selber gesehen !
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