Axel Jörg Zdiarstek * 12. Mai 1954, wohl so gegen 15 Uhr, in Wustrau, Am Wald 22 –
( 52.84.161 ; 12.85.213 )
Geburtsurkunde „ Wustrau 03 / 1954 “ gebohren. † hat noch Zeit
Meine Kindheit war recht behütet. Überwiegend war ich zu Hause und wurde von Oma Charlotte betreut und auch erzogen. Auch war ich öfter mal bei Oma Ella zu besuch, sie wohnte ja auch in Wustrau.
Vom 01. Sep. 1960 bis Juni 1970 besuchte ich die Polytechnische Oberschule Wustrau.
In der 8. Klasse durften die Schüler die „ auf dem Dorf “ wohnten die Fahrerlaubnisklasse 3
( Landwirtschaftliche Zugmaschinen, beinhaltete auch den Mopedführerschein – 50 cm³ ) für 12 Mark ( der DDR ) machen – hab ich auch gemacht.
Nach erfolgreichem Abschluß der 10. Klasse ( ab 01. Sep. 1970 ) erlernte ich den Beruf eines Instandhaltungsmechanikers im Elektro-Physikalischen-Werk in Neuruppin.
Im Betrieb lernte ich meine spätere Frau Adelheid Magarete Friedrich * 13. Nov. 1954 † xxx kennen.
Wir heirateten am 18. Okt. 1974 in Wustrau.
Am 24.Feb. 1975 um 11.30 Uhr wurde unser Sohn Steffen Zdiarstek im Krankenhaus Neuruppin gebohren.
Im Jahr 1976 sind wir dann nach Blankensee ( Kreis Luckenwalde ) umgezogen. Dort arbeitete Adelheid in der Küche der Schule. Ich war dort mit organisatorischen Arbeiten bei der Errichtung dieser Schule beschäftigt.
Im März 1977 sind wir dann nach Schönhagen umgezogen. Dort arbeitete Adelheid auch in der Küche und erlernte dann auch den Beruf einer Köchin.
Kleiner Funfact – Ich hab ihr die schriftliche Prüfung zu Hause vorgeschrieben.
Von Mai 1977 bis September 1978 leistete ich meinen Grundwehrdienst in der NVA, in Neubrandenburg ( „ Hotel am Hang “ ) ab. Als Mot.-Schütze im WSB beim Chef Millitärbezirk wurde ich dann zum Kraftfahrer ( SPW 60 PB ) ausgebildet.
Zur Beendigung des GWD erhielten wir Kraftfahrer alle die Fahrerlaubnisklasse 5 – heißt, wir dürfen alles fahren, außer Personenbeförderung – Bus.
Nach meiner Entlassung arbeitete ich auch in der Fliegerschule in Schönhagen ( Kreis Luckenwalde ) als Flugzeugmechaniker. Die Abteilung Entwicklung und Reparatur war für die Reparatur von Segelflugzeugen, Entwicklung von Zubehör und Musterbau für die Segelflug Nationalmannschaft der DDR. Es wurden auch Entwicklungsaufträge für andere Abteilungen abgearbeitet. Z.B. habe ich eine „ Auswuchtvorrichtung “ zur statischen Auswuchtung von verstellbaren Holzluftschrauben für die PZL 104 Wilga ( Schleppflugzeug für Segelflugzeuge und Polizeiflugzeug ) entwickelt. Zuvor war eine Gewichtsdifferenz mit 3 gr./m möglich, jetzt kann auf 0,1 gr./m genau gearbeitet werden. Man merkt den Unterschied – wurde mir gesagt.
Wir wurden ( Mitarbeiter der Abteilung ) in das CFK Schwarzheide zur Qualifizierung entsand. Wir absolvierten 4 Lehrgänge Kleben-Gießen-Laminieren die dann jeweils mit einer Prüfung bei dem ZIS Halle ( Zentral Institut für Schweißtechnik ) abgeschlossen wurden.
Ab Sep. 1980 bis zum Juli 1982 qualifizierte ich mich zum Meister für all. Maschinenbau im Feuerlösch Geräte Werk in Luckenwalde.
Desweiteren machte ich den Brenn-, Schneid Pass und die Qualifikation zum Dünnblechschweißen, den Gabelstapler Pass, Gruppenführer der Freiwilligen Feuerwehr und, und, und …..
Im März 1984 zogen wir nach Gnewikow. Das ist dichter an unseren beider Eltern Wohnorte.
Im VEG ( Volkseigenes Gut ) Gnewikow arbeitete Adelheid als Küchenleiterin und ich wurde als Obermeister des Baubereiches des Betriebes eingestellt.
Gleichzeitig war ich der Wehrführer der betrieblichen freiwilligen Feuerwehr.
Am 07. Aug. 1986, um 23.30 Uhr wurde unsere gemeinsame Tochter Judit Zdiarstek im Krankenhaus Neuruppin gebohren.
Später bat ich aus gesundheitlichen Gründen um Versetzung in den technischen Bereich. Dort war der Anlagenbau, die Reperatur und die Umsetztung von Instalationen mein Aufgabengebiet als Meister.
1987 lernte ich dann meine zweite Frau Judith Fink kennen.
Am xxxxxx wurde die Ehe mit Adelheid geschieden.
Folglich heiratete ich dann am xxxx Judith Fink.
Dann kam die „ Wende “ …..
Judith wurde dann entlassen, wie so viele andere Arbeiter und Arbeiterinnen auch.
Sie arbeitete dann in der Gemeindeverwaltung Radensleben.
Radensleben sollte zu dieser Zeit die Gemeindeverwaltung von 6 umliegenden Orten werden.
Und zum April 1991 wurde ich auch entlassen.
„ Du bist jung und hoch qualifiziert, du wirst schnell eine neue Arbeit finden “ .
Nach vielen Bewerbungen stellte ich fest, das man(n) mit 37 Jahren zu alt ist und als Meister all. Maschinenbau überqualifiziert ist ….
Solch Aussagen können einen schon runter ziehen, weil soetwas gab es bis dahin nicht !
Durch meine früheren Materialbeschaffungsfahrten habe ich Prospekte der VOSSCHEMIE GmbH gehabt. Dort habe ich dann einen kompetenten Partner für Material und Technologie gefunden. Mein Ansprechpartner war dann LUVO ( Luther & Voss ) in Berlin Heerstraße 330. Von hier habe ich über Jahre auch viele Aufträge vermittelt bekommen.
1994 sind wir dann nach Falkensee umgezogen, weil uns die Fahrerei von Gnewikow nach Spandau zu viel wurde und die A 24 war auch recht unsicher. Es gab viele Unfälle und lange Staus. Herr Luther hat uns eine Wohnung in Falkensee angeboten, die wir gerne bezogen.
19xx verkaufte dann Herr Luther seinen Betriebanteil an die Vosschemie GmbH und diese baute dann ein neues großes Lager und Verkaufsgeschäft.
Herr Luther behielt das Geschäftshaus in der Heerstraße 330.
Bei der Weihnachtsfeier der Vosschemie GmbH 1994 lernte Judith in Uetersen jemanden „ besseres “ kennen. Im Jahr darauf erhielt sie eine Anstellung in Uetersen.
1996 wurden wir dann geschieden.
Zu dieser Zeit erhielt ich auch schon Arbeitsaufträge über das Internet aus Deutschland und später auch aus Österreich.
In Österreich war ich auch im Pooldoktor Forum sehr aktiv und wurde dort dadurch bekannt.
Nachdem Judith aus unserer gemeinsamen Wohnung im Herbst 1995 ausgezogen ist, begann ich auch eine Partnerin zu suchen. Allein ist doch irgendwie „ doof “ .
In der Zeitung fiel mir da eine Annonce mit dem Titel „ Dynamisches Duo sucht …“ auf.
So traf ich am 22.04. 1996 gegen 15 Uhr, Ines Zöllner und dann später ihren Sohn Mike kennen.
Ines arbeitete als Altenpflegerin im ASB Pflegeheim in Falkensee.
Sie ist / war examinierte Krankenschwester.
Im Januar 2000 sind wir dann in eine gemeinsame Wohnung eingezogen.
Sie hat es mit mir nicht ganz so leicht gehabt, weil ich ja lange Zeit im Jahr, arbeitsbedingt nicht zu Hause war.
Als kleinen Ausgleich habe ich viele Orte kennengelernt und konnte ihr dann diese in gemeinsamen Urlauben zeigen. Alles will ich jetzt hier auch nicht schreiben …..
Wien ist / war eine unserer gemeinsamen Lieblingsstädte.
Estepona ( E ) war auch schön und Gibraltar war sehr interessant.
Im Feb. 2016 wurde sie an der Lunge opperiert, der Befund war nicht ganz eindeutig – Krebs.
Dann war sie lange krank geschrieben, war in Heiligendamm zur Kur, dann Hamburger Modell und wieder „ normal “ arbeiten. Im Februar 2018 musste sie dann zur Nachsorge, da hat sich herausgestellt, das der Krebs leider nicht besiegt / beseitigt wurde.
Es folgte eine Chemotherapie, die nach 3 Zyklen durch eine andere, neue ersetzt wurde …..
Zwischen zeitlich entwickelten sich Metastasen in ihrem Körper, die soweit alle im Helius Krankenhaus Berlin Buch behandelt / bestrahlt / operiert wurden. Es wurde auch eine temporäre Besserung erzielt. Durch Metastasen am Spinalkanal konnte sie nicht mehr mit ihrem geliebten Fahrrad unterwegs sein. Sie fuhr oft bis zu 7.000 km im Jahr mit ihrem Rad.
Mitte November wurde sie zur „ Schmerzbehandlung “ in Buch eingeliefert. Ich war wiedermal, in Absprache mit ihr, unterwegs Arbeiten.
Ich bin dann nach Hause gefahren, war sowieso fertig mit dem Auftrag.
Bin dann ins Krankenhaus gefahren, sie lag mit einer anderen Frau in einem Zimmer ….
Am nächsten Tag bin ich sie dann wieder besuchen gefahren. Da stand eine Zimmertür offen und ich schaute im vorbei gehen hinein und sah Ines.
Wir begrüßten uns und sie sagte zu mir: „ jetzt haben sie mich zum Sterben in ein anders Zimmer verlegt “ . Ich sagte so etwas wie „ Du spinnst ja “ .
Bedauerlicher Weise hatte sie im Endeffekt damit recht.
Zwei Wochen später, am 10.12.2018 gegen 10 Uhr, ist sie verstorben.
Dieser Ziegelstein wird länger existieren, als wir alle leben werden !
Ziegelspende für die Garnisonskirche Potsdam
PS.: es sind noch etwa 9000 Spenden / Steine möglich !
( Juni 2024 )
Anschrift
- Axel Zdiarstek
- Ravenéstr. 9
- D-14612 Falkensee
Elektronisch
- Tel.: +49 3322 207 444
- Mobil : +49 3322 831 4885
- e-Mail : axelzdi@o2mail.de
- ( das ist ein " O " - keine " Null " )